Mein Sauna-Herbst in Kärnten: Wandern, Genussbiken & Saunieren

Gesund und ausgeruht: Wer sich unwohl fühlt oder vielleicht sogar Fieber hat, sollte die Sauna meiden. Auch bei Venenentzündungen, Krampfadern, bestimmten Hautkrankheiten und offenen Wunden wird vom Saunabesuch abgeraten. Wer Bedenken hegt, sollte immer vorab mit einem Arzt Rücksprache halten. 

Training, Pause und dann in die Sauna: Um den Kreislauf zu schonen, ist es ratsam, nach der Sporteinheit rund 15 – 30 Minuten zu ruhen. Der Puls sollte vor dem Saunagang wieder 100 Schläge pro Minute abgesunken sein.

Genügend Flüssigkeit: Vor dem Saunagang sollte der Flüssigkeitshaushalt gut ausgeglichen werden. Am besten sind dafür lauwarmes bis warmes Wasser oder verdünnte Fruchtsäfte geeignet. Zwischen den Saunagängen wird auf übermäßige Flüssigkeitszufuhr verzichtet, das fördert den entschlackenden Effekt. 

Essen - nicht zu viel und nicht zu wenig: Weder ein nüchterner noch ein voller Magen ist förderlich für ein entspanntes Saunaerlebnis. Beides ist eine zusätzliche Belastung für den Körper. Leichte Kost, Obst zum Beispiel, eignet sich als Mahlzeit vor dem Saunieren. 

Abtrocknen vor dem Saunagang: Nach der Dusche ist es wichtig, sich gründlich abzutrocknen. Das verdunstende Duschwasser kühlt die Haut ab und der wohltuende Hitzeeffekt der Sauna verzögert sich dadurch.

Was wird benötigt?
Mit Handtüchern (am besten zwei Stück - eines für den Körper und eines zum darauf sitzen oder liegen) sowie Bademantel und Badeschlapfen bzw. Badeschuhen für die Zeit vor und nach dem Saunagang sind Saunagäste gut ausgestattet. Eines der Handtücher sollte groß genug sein, um den gesamten Körper, einschließlich der Füße, vollständig zu bedecken, damit kein Schweiß auf das Holz gelangt. 

Textilfrei: In den Saunen wird generell unbekleidet sauniert. Badebekleidung und Badeschuhe werden aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen vor der Sauna abgelegt. Gleichzeitig fördert die textilfreie Nutzung der Sauna die gleichmäßige Entstehung von Verdunstungskälte durch den Schweiß auf der Haut. Das Handtuch kann aber jederzeit zum Bedecken des Körpers genutzt oder ein Saunakilt getragen werden. 

Bevor es wirklich losgeht: Vor der Sauna sollte mit Seife geduscht und der Körper gründlich abgetrocknet werden. Zwischen der Körperreinigung und dem Saunagang empfehlen viele Saunameister ein heißes Fußbad. Dabei sollten die Füße richtig rot werden. Wer möchte, verbringt vor dem Saunagang einige Minuten im Dampfbad, um die Schleimhäute zu befeuchten. Danach geht es in die vorwiegend trockene Sauna.

Sauna Temperatur - langsam herantasten: Für das erste Herantasten eignen sich Saunagänge mit niedrigeren Temperaturen. 60 °C sind eine gute Marke für den Beginn. Das kann mit der Erfahrung auf bis zu 100 °C gesteigert werden.

Übrigens: Lieber erst auf die unteren Bänke legen. Hier sind die Temperaturen etwas niedriger als auf den Plätzen höher oben. 

Auf den Körper hören: Auch die Dauer des Saunaganges ist individuell und hier gilt zu Anfang: Besser kürzer!

Als Empfehlung gilt, sich nach 8-12 Minuten langsam aufzusetzen und weiter 5-10 Minuten im Sitzen zu verbringen. Das schont den Kreislauf.

Frische Luft: Dem Saunaaufguss folgt ein kurzes Frischluftbad. Im Winter werden auch ein paar Schritte im Schnee zur wohltuenden Abkühlung. Bewegung bringt die Muskeln wieder in Schwung. 

Langsam abkühlen: Für die zweite Abkühlphase eignen sich Tauchbecken oder Kneippsche Anwendungen mit Kaltwasser. Dadurch ziehen sich die Blutgefäße der Haut zusammen und die Herzfrequenz beruhigt sich. Auch ein warmes Fußbad ist empfehlenswert. Es reduziert das Nachschwitzen.

Tipp zum Duschen: Wer vor dem Frischluftbad duschen möchte, sollte sich nur kurz abbrausen. Danach kann ausgiebig geduscht werden. 

Flüssigkeitsspeicher wieder auffüllen: Mit der Flüssigkeit verliert der Körper auch wichtige Salze wie Magnesium. Deshalb wird nach der Sauna gerne magnesiumhaltiges, stilles Mineralwasser konsumiert. 

Sauna & Wirkung: Wenn ausgiebige Ruhephasen eingeplant werden, spricht nichts gegen mehrere Saunagänge (etwa 2-3) am Tag. Für einen nachhaltigen, immunsystemfördernden Effekt ist die Regelmäßigkeit wichtig. Der Saunatag sollte einmal pro Woche in den Kalender integriert werden. Besonders positiv: Das Wohlbefinden verbessert sich bereits ab dem ersten Besuch!